19.00 Uhr, Vortrag und Gespräch, Gemeindesaal der Maria-Magdalenen-Kirche, Im Dorfe 1, 24146 Kiel

Referent: Dr. Stephan Linck, Historiker, Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit an der Evangelischen Akademie der Nordkirche

Gesprächspartnerin: Miriam Gyamfi, freiberufliche Beraterin für Organisationsentwicklung, Hero & Bo

Veranstalter: Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel-Elmschenhagen

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Zig Millionen Menschen fielen dem vom nationalsozialistischen Deutschland begonnenen Krieg zum Opfer. Die bedingungslose Kapitulation wurde von den allermeisten Deutschen als herbe Niederlage empfunden; viele Kriegsverbrecher flüchteten. Im Mai 1945 begann eine andauernde Periode der Verdrängung der Zeit zwischen 1933 und 1945. Erst mit der Studentenbewegung Ende der 60iger begann eine engagierte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus – seinen Ursachen, Formen und Folgen – die heute zu einer von Zivilgesellschaft und Staat breit getragenen Erinnerungskultur geführt hat.

Seit 2020 ist der 8. Mai in Schleswig-Holstein ein offizieller Gedenktag. Aus diesem Anlass wird der Historiker Dr. Stephan Linck ausgehend von den Ereignissen rund um den 8. Mai 1945 die geschichtspolitischen Debatten der letzten Jahrzehnte nachzeichnen und mit Miriam Gyamfi über Formen einer Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft sprechen.

Weitere Informationen dazu :
www.trinitatis-kiel.de
Plakat zur Veranstaltung (PDF)

Hinweis:
Die Veranstalter*innen schließen Angehörige und Sympathisanten von NPD, AfD und ihren Jugendorganisationen sowie der Identitären Bewegung und Kameradschaften, ebenso wie Personen, die uns als Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechter Demonstrationen bekannt sind, von den Veranstaltungen aus.